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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 2 - S. 272

1854 - Leipzig : Engelmann
272 24. Jan. 1742. 17. Mai. 28. Juli 1742. Decbr. 1742. Erste Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts. niß vollständig zu machen, ließ Friedrich Ii. nunmehr seine Truppen auch in Mahren und Böhmen einrücken. tz. 660. Umschwung. In ihrer Noth wandte sich Maria There- sia an die Ungarn. Auf einem Reichstag in Presburg (wo sie nach einer verbreiteten Sage mit ihrem jungen Sohne Joseph auf den Armen er- schienen sein soll) erregte sie durch die Schilderung ihrer Bedrängniß und durch günstige Verheißungen eine solche Begeisterung unter den Magnaten, daß diese sich mit dem einstimmigen Rufe: Vivat Maria Theresia Piex! er- hoben und die streitbare Nation unter die Waffen riefen. Auf gleiche Weise beurkundeten auch die Tyroler ihre alte Treue an Oeftreich. In Kurzem zog aus Ungarns Niederungen eine gewaltige Streitmacht ins Feld. Die kriege- rischen Völkerschaften von der Theiß und der Marosch, die wilden, zu Streifzügen und Uebersallen geschickten Schaaren der Croaten, Slavonier, Panduren und andere rückten unter Khevenhüllers und Barenklau's (Pereklö's) Anführung in Oestreich ein, trieben die bayerischen und fran- zösischen Truppen mit leichter Mühe zurück, eroberten die besetzten Städte wieder und drangen plündernd und verheerend in Bayern ein. Um dieselbe Zeit, als Karl Albert in Frankfurt durch französischen Schutz unter großem Festgepränge mit der ersehnten Kaiserkrone geziert ward, zogen die Feinde in seine Hauptstadt München ein, besetzten Landshut und ließen ihre wilden Reiterscharen bis an den Lech streifen. — Seiner Erblande beraubt gerieth der neue Kaiser Karl Vii. bald in solche Noth, daß er nur durch franzö- sische Unterstützung seinen Unterhalt zu bestreiten vermochte. — Zu gleicher Zeit drang eine östreichische Armee in Böhmen ein, wo zwei französische Heere unter zwietrachtigen Anführern standen; und damit diese nicht einen Hinterhalt an den Preußen hätten, deren König kurz zuvor durch die Schlacht von Chotusitz (oder Czaslau) in Böhmenseine kriegerische Ueber- legenheit aufs Neue glänzend bewährt hatte, willigte Maria Theresia, wenn gleich mit schwerem Herzen, in den Frieden von Breslau, worin beinahe ganz Ober- und Niederschlesien anpreußen abgetreten wurde. Freudig begrüßten die schlesischen Protestanten, die unter Oestreichs Herr- schaft harte Drangsale erduldet, den neuen Gebieter. — In Kurzem war der größte Theil von Böhmen wieder in den Händen der Oestreicher; Prag, wo Belleisle mit einer beträchtlichen Armee lag, wurde bereits belagert; Krankheiten und Mangel an Lebensmitteln drohten der ganzen Streitmacht den Untergang. Da bewies Belleisle durch den kühnen Rückzug von Prag nach Eger mitten im Winter, daß der kriegerische Geist der Fran- zosen noch nicht entschwunden sei. Freilich war der Weg mit Tobten und Erstarrten bedeckt und selbst die Geretteten trugen den Keim des Todes in sich; dafür wurde aber Belleisle als zweiter Lenophon gefeiert. — Im fol- genden Frühjahr wurde Maria Theresia in Prag gekrönt und zu gleicher Zeit erlangte sie einen mächtigen Bundesgenoffen an Georg Ii. von Hannover 1743.

2. Bd. 2 - S. 276

1854 - Leipzig : Engelmann
276 Erste Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts. zu dem Range eines Kurfürsten von Brandenburg herabzudrücken. So wurde durch persönliche Triebfedern die Stellung der Großmächte zu einander verrückt. Aber der enge Bund Frankreichs und Oestreichs erfüllte das mit der französischen Regierung wegen Grenzbestimmungen in Nordamerika im Streite liegende En g- 2onuar land mit Besorgniß und führte einen Vertrag zwischen Friedrich Ii. und Georg Ii. zur Fernhallung auswärtiger Kriegsvölker vom deutschen Boden herbei. tz. 663. Pirna. 1736. Friedrich, durch einen bestochenen Schreiber Brühls von allen gegen ihn gefaßten Anschlägen genau unterrichtet, be- schloß, seinen Feinden durch einen unerwarteten Angriff zuvorzukommen. August. Mit einem Heer von 70,000 tapfern Preußen fiel er plötzlich in Sachsen ein, besetzte Leipzig, Torgau, Wittenberg und da? vom König verlassene Dresden und ordnete, da August Iii. das vorgeschlagene Freundschafts- bündniß zurückmies, eine preußische Landesverwaltung in Sachsen an. Da- durch kamen die Hülfsquellen des fruchtbaren Landes in Friedrichs Gewalt; die Vorrathshäuser wurden den preußischen Heeren geöffnet, Waffen und Geschütz wunderten nach Magdeburg; die Steuern und alle öffentlichen Ein- nahmen wurden für Friedrich in Beschlag genommen. Das kaiserliche Ab- mahnungsschreiben und die Klagen über Landfriedensbruch beantwortete der König mit Bekanntmachung der in Dresden Vorgefundenen Aktenstücke über die Pläne seiner Gegner. Die sächsischen Truppen hatten eine feste Stellung bei Pirna an der Elbe, wo sie nur durch Hunger zur Uebergabe gezwungen - werden konnten. Friedrich schloß sie mit einem Theile seines Heeres ein, mir dem andern zog er dem aus Böhmen zu ihrem Entsatz herbeirückenden östrei- r Oct. chischen Feldmarschall Brown entgegen und brachte ihm bei Lowositz mit viel geringern Streitkräften eine Niederlage bei, worauf die ausgehungerten Oct. sächsischen Truppen capituliren mußten. 14,000 wackere Streiter geriethen in Kriegsgefangenschaft. Friedrich zwang sie in preußische Dienste zu treten; aber bei der ersten Gelegenheit entflohen sie schaarenweise nach Polen, wo sich während des ganzen Kriegs der sächsische Hof aufhielt. Friedrich ver- weilte in Dresden und zwang das eroberte Land zu schweren Lieferungen an Geld und Rekruten. tz. 664. Prag. Roßbach. Leuthen (1757). Die über Sachsen verhängten Drangsale wurden von den Gegnern benutzt, um den König im gehässigsten Lichte darzustellen und ihm neue Feinde zu bereiten. Von allen Himmelsgegenden rückten Kriegsvölker heran, um das kleine Preußen zu erdrücken und dann die Provinzen zu theilen. Schweden, dessen aristokra- tische Regierung nach französischer Eingebung handelte und das deutsche Reich, das in Sachsens Besitznahme eine Verletzung des Landfriedens sah, schlossen sich Preußens Gegnern an. Friedrich überließ den Kampf gegen die über den Rhein an die Weser ziehenden Franzosen (die in diesem Kriege ihres frühern Waffenruhms gänzlich verlustig gingen) seinen Bundesgenossen (England, Hannover, Braunschweig, Hessen-Cassel und Gotha); von sei-

3. Bd. 2 - S. 362

1854 - Leipzig : Engelmann
362 Die französische Revolution. ru'nàibeschäftigt (§.701.), mit Frankreich Unterhandlungen an, die den Frieden 1795, von Basel herbeiführten. In diesem wurde nicht nur das linke Rheinufer nebst Holland den Feinden preisgegeben, sondern auch, durch Aufstellung einer bewaffneten Demarkationslinie, das nördliche, für neutral er- klärte Deutschland von dem südlichen, wo der Krieg fortdauerte, getrennt. Spanien und die deutschen Länder Hannover, Hessen, Braunschweig traten dem Frieden bei. Die Oestreicher dagegen setzten den Kampf mit großer Anstrengung fort. Unter der Anführung des wackern Feldherrn Clerfait und Wurmser widerstanden sie mit Erfolg den französischen Heeren, die, im Vertrauen auf die Zwietracht der deutschen Fürsten und die Feigheit und Verrätherei vieler Beamten und Befehlshaber, den Rhein überschritten und am Main und Neckar Eroberungen zu machen suchten. Nach Clerfaits 24. Sept. Sieg bei Handschuchsheim über Pichegrü eroberten die Kaiserlichen das von den Franzosen besetzte Heidelberg und nach einem furchtbaren mehrtägigen Bombardement die feste Hauptstadt Mannheim, die der pfalzgräfliche Befehlshaber Oberndorf bei der ersten. Aufforderung mit den reichen Vorräthen an Kriegsbedarf schmachvoll dem Feinde übergeben hatte. Ein Theil der Stadt lag in Trümmern, als die Deutschen wieder einzogen. Glänzende Proben eines ausgezeichneten Feldherrntalents legte Erzherzog Karl, des Kaisers Bruder, ab. Er schlug Jourdan in einem hitzigen Treffen bei Würzburg und nöthigteihn zum eiligen Rückzug an den Rhein. Die Bewohner des Spessarts und Odenwalds, ergrimmt über die Be- drückungen und Brandschatzungen der Fremdlinge, standen gegen die abzie- hendenfeinde auf und erschlugen sie, wo sie sich einzeln blicken ließen. Glück- licher war Moreau, der zwar aus Bayern und Schwaben zurückgedrängt i9^S?pt.ward, aber durch einen meisterhaften Rückzug über die Thäler des Schwarz- 24^Oct. Waldes ohne großen Verlust an den Rhein gelangte. Die deutschen Regie- rungen, weit entfernt die Erhebung deö Volkes gegen die Reichsfeinde zu ermuntern, ahmten größtentheils das Beispiel Preußens nach und suchten durch Verträge mit Frankreich Erweiterung ihres Gebiets und andere Vor- theile zu erlangen. h. 729. Die Schreckensregierung (Terrorismus). Ein volles Jahr (vom Juli 1793 bis Juli 1794) beugte sich Frankreich unter die furcht- bare Tyrannei des W o h l fa h rts a u s sch u sses. An der Spitze der neun Mit- glieder, die diesen Ausschuß bildeten, standen drei Männer, deren Namen lange der Schrecken des Landes waren •— der neidische, heimtückische und ehrgeizige Robespierre, der blutdürstige C outhon und der Schwärmer für republi- kanische Freiheit und Gleichheit St. Jüst. Diese politischen Fanatiker regierten mit unerhörter Despotie und bereiteten Allen, die sich nicht unter ihr Macht- wort beugten, Tod und Verderben. Neben ihnen bewahrte blos der redliche Earnot eine selbständige Haltung; damit dieser aber dem blutigen Gebahren seiner Kollegen, das er nimmermehr gebilligt haben würde, nicht im Wege stehe, übertrugen ihm die Triumvirn die Leitung des Kriegswesens, um ihn vom Innern abzulenken. Die übrigen Mitglieder des Ausschusses waren größtentheils

4. Bd. 2 - S. 383

1854 - Leipzig : Engelmann
Das Consulat. 383 Oestreichern übergeben worden und diese demnach im Besitz des ganzen Lan- 4. Juni, des waren. Dieser Zustand änderte sich jedoch bald. Fünftage nach Genua's Fall erlitten die Oestreicher bei Montebello (durch Lannes'tapferkeit) 9-Sun», eine Niederlage und kurz nachher wurde unweit Alessandria die Schlacht von Marengo geliefert, wo die Oestreicher unter Me las anfangs siegten, aber^-Zuni. bei Erneuerung des Treffens durch den kurz zuvor aus Aegypten zurück- gekehrten Desaix vollständig geschlagen wurden. Desaix, einer der edelsten und größten Männer der Revolutionszeit, starb bei Marengo den Helden- tod; ihm und dem jungen Kellermann war dieser Sieg, dessen Preis die Wiedereroberung der Lombardei war, hauptsächlich zuzuschreiben. — Gleich- zeitig war eine Armee unter Moreau, Lecourbe u. A. in Schwaben und Bayern eingedrungen, hatte die Oestreicher bei M öskirch und auf dem berühmten Schlachtfelde von H öchstädt und B lend h eim (§. 632.) zu- 19-Suni- rückgeschlagen und zu dem Waffenstillstand von Parsdorf genöthigt, deris.juli, den Süden von Deutschland den Franzosen eben so völlig preis gab, wie der nach der Schlacht von Marengo abgeschlossene Vertrag von Alessan- dria Italien. (Auf diesem Zuge siel der tapfere Latour d'auv ergn e, der „erste Grenadier von Frankreich.") Da jedoch das Wlener Kabinet Beden- ken trug, ohne England einen Frieden einzugehen, so wurde der Krieg bald wieder erneuert. Aber der glorreiche Zug Macdonalds undmoncey's über die mit ewigem Schnee und Eis bedeckten Graubündtner Alpen und Moreau's glänzender Sieg in der blutigen Schlacht von Hohenlinden, der den Fran- 3-®ef- zosen den Weg nach Wien öffnete, nöthigte die Oestreicher, in dem Frieden y*. von Lüneville die in Campo Formio eingegangenen Bedingungen anzuneh- men und den Thalweg der Etsch und des Rheins als die Grenzen des französischen Reichs anzuerkennen. Die Bildung einer italienischen Republik unter Bonaparte's Präsidentschaft und die Bestimmung, daß die zu Verlust gekommenen deutschen Fürsten und Reichsstädte durch säculari- sirte Kirchengüter und aufgehobene Reichsstädte auf der rech- ten Seite des Rheins entschädigt werden sollten, waren die folgenreichsten Artikel des Friedens von Lüneville. Aus dcr cisalpinischen Republik wurde eine italienische Republik, deren nach Lyon berufene und von Talleyrand schlau geleitete Vertreter (Consulta) Bonaparte zum Präsidenten wählten und ihm die Regierungsgewalt gänzlich anheimgaben. Die g ese tz geb e n d e Ma ch t wurde einem aus verschiedenen Ständen gewählten Rath und dessen Ausschüssen (Staats-Consulta) übertragen. — Die Unterhaltung eines großen Heeres für den Dienst Frankreichs war eine drückende Last, wofür jedoch eine mäßige Preßfreiheit und Theilnahme an dem öffentlichen Staatsleben einigen Ersatz gewährte. Die Italiener, die von römischer Freiheit und Rcpublikanismus geträumt, krochen bald im Staube vor dem neuen Machthaber, der in Mailand zum ersten Mal wieder die Messe be- suchte, als Einleitung zum Abschluß des Concor dats. — Toscana wurde zu einem Königreich Etrurien umgeschaffen und dem spanisch-b ourbonisch en Herzog vonparma Ludwig I. übergeben, auf den zwei Jahre später sein unmündiger Sohn Karl Ludwig unter dcr Vormundschaft seiner Mutter Marie Louise von Spanien folgte,

5. Bd. 2 - S. 394

1854 - Leipzig : Engelmann
394 Napoleon B on aparte's Machtherrschaft. schaft. Beschämt zogen die sonst tapfern Krieger an Napoleon vorüber, streckten das Gewehr vor dem Sieger, legten 40 Fahnen vor ihm nieder und überlieferten ihm 60 bespannte Kanonen. Zu spat sah man in Wien ein, daß Mack der hohen Stelle nicht gewachsen sei und ließ ihn durch ein Kriegs- gericht seiner Ehren, Würden und Dienstvortheile berauben. „Bei solchen Gelegenheiten, die freilich selten sind, zeigt sich, wie verderblich es ist, wenn eine Regierung mehrere Generationen hindurch nur mechanische Thätigkeit, nur praktische Uebung, Gedachtnißwesen, prosaische Klugheit egoistischer Berechnung fördert, jede Poesie, jede Charakterstärke, Eigenthümlichkeit und jede Genialität verfolgt." Li.oct. Der gleichzeitige Seesieg der Engländer bei Trafalgar, der den Verlust der ganzen mit den ungeheuersten Kosten ausgerüsteten französischen Flotte zur Folge hatte, minderte jedoch Napoleons Freude über das unerhörte Kriegsglück. Aber auch der Jubel der Engländer war nicht ungetrübt, da ihr ruhmgekrönter Seeheld Nelson geblieben war. Seine letzte lakonische Rede: „England erwartet, daß Jedermann seine Schuldigkeit thue", hatte die größte Wirkung. Während Friedrich Wilhelm Iii. von Preußen, erbittert über die rück- sichtslose Verletzung seiner Neutralität und angespornt durch die patriotische Kriegspartei, den Russen und Schweden den Durchgang durch sein Gebiet nach Hannover gestattete, mit dem weichen, empfindsamen Kaiser Alexan- der in der Garnisonskirche zu Potsdam über Friedrichs des Großen Sarg in einer nächtlichen Stunde den Bund ewiger Freundschaft erneuerte und dann Haugwitz mit drohenden Forderungen an Napoleon abordnete, zogen die Franzosen unter blutigen Gefechten mit den Oestreichern und mit den tapfern, von Ku tu so ff und Bagration geführten Russen längs der Donau den östreichischenstaaten zu. Hatte das blutige Tressen von Dirn- ii. Nvv. stein und Stein den Franzosen bewiesen, daß sie an den Russen so tapfere als kriegskundige und umsichtige Gegner hätten, so erfüllte sie dagegen die 13. Nov. Leichtigkeit, womit Mü rat sich der Hauptstadt Wien bemächtigte, die Will- fährigkeit der feigen Beamten, den raubenden Feinden ihr Geschäft möglichst zu erleichtern, und die Kopflosigkeit des Fürsten von Au er sperg, der sich durch die kecke Lift der französischen Befehlshaber und durch vorgespiegelte Friedensunterhandlungen berücken ließ, die befestigte Donaubrücke unver- sehrt und unvertheidigt den Feinden zu überlassen, mit der größten Zuver- sicht. Die Unschlüssigkeit und Zaghaftigkeit des Kaisers Franz und die Un- einigkeit der Oestreicher und Russen erleichterte den Sieg der Franzosen, die mit unermeßlicher Kriegsbeute beladen das russisch - östreichische Heer unter beständigen Gefechten nach Mähren verfolgten. Hier kam es am Jahrestag "i?oà Kaiserkrönung zu der mörderischen Dreikaiserschlacht von Austerlitz, wo die Wintersonne den glänzendsten Sieg Napoleons beschien. Die Russen verloren den größten Theil ihrer Artillerie und ihres Heeres und zogen sich mit ihrem Kaiser über die March zurück, um sich durch neue Truppen

6. Bd. 2 - S. 403

1854 - Leipzig : Engelmann
403 Das französische Kaiserreich. Heer unter Benningsen u. A. nach Ostpreußen abschickte, um die Franzosen vom Uebergang über dieweichsel abzuhalten. Da erließ Napoleon einen von Dombrowski u. A. Unterzeichneten Au fr uf an die Polen, worin dieses mißhandelte Volk aufgefordert ward, zum Kampf für Freiheit und Unabhän- gigkeit auszuziehen. Fälschlich bediente man sich dabei Kosciuszko's Namen. Begeistert von dem Gedanken, das alte Polenreich wieder ins Dasein zu rufen, schloffen sich alle von Vaterlandsliebe und Nativnalgefühl durchdrungenen Polen dem französischen Kaiser an, der ihnen Befreiung von dem schweren Joche und Rache an ihren Widersachern verhieß. Bereitwillig brachten sie die größten Opfer und verstärkten die Reihen der französischen Krieger mit ihren tapfern Schaaren. Sie bedachten nicht, daß sie ihr Herzblut für einen Beherrscher ver- gossen, der für fremde Nationalität kein Gefühl besaß und der in Italien, Deutschland und Niederland Lander und Völker mit despotischer Laune bald trennte, bald vereinigte. Am 2. Januar zog Napoleon unter dem Jubel des Volkes in Warschau ein; aber nur zu frühe merkten die Polen, daß sie ihre Hoff- iso7, nungen herabstimmen müßten, daß der fremde Sieger, dessen Soldaten sie nähr- ten und kleideten und für den ihre tapfersten Streiter ins Feld zogen, mehr auf die Befriedigung seines Ehrgeizes und seiner Herrschsucht als auf die Wiederbe- lebung ihres Reiches bedacht sei. Mit ihren Gütern bereicherte er seinen kriegeri- schen Lehensadel; aber nicht einmal der Name Polen kehrte ins Dasein zurück/ Mörderische Schlachten wurden an den Ufern der Weichsel geliefert und bei Pultusk und Morungen Ströme von Blut vergossen. Aber der Hauptschlag geschah in der Schlacht von Preußisch - Eylau, wo der 81s-, Kriegsmuth der Franzosen und Russen einen Kampf erzeugte, der an Mcn- schenverlust den blutigsten Ereignissen der Weltgeschichte gleichkommt. Gegen 60,000 Todte und Verwundete deckten die Wahlstatt; beide Theile sprachen den Sieg an und die Anstrengung und Erschöpfung war so groß, daß der Krieg eine viermonatliche Unterbrechung erlitt. Während dieser Zeit wurden neue Unterhandlungen eingeleitet; allein so sehr auch der mit seiner Familie in Memel weilende König von Preußen die Beendigung des Kriegs wünschte, um sein Volk von der furchtbaren Bedrückung der Franzosen zu befreien, so war er doch zu redlich, seine Sache von Rußland und England (mit welchem letztern er zu Anfang des Jahres einen Vertrag geschlossen) zu trennen. Auch hoffle er, durch eine glückliche Wendung des Krieges von dem französischen Kaiser, dem bei aller Erpressung die Unterhaltung einer so großen Armee in der Ferne sehr schwer siel, mildere Bedingungen zu erlangen, als dieser bis- her geboten, zumal da der zwischen Preußen und Rußland abgeschlossene Vertrag von Bartenstein eine europäische Coalition gegen die franzö-26.April, fische Uebermacht erwarten ließ. Aber als auch in Schlesien durch die Rath- losigkeit des Statthalters und die Feigheit der Befehlshaber die Festungen an der Oder, Glogau, Brieg, Schweidnitz und Breslau in die Hände der Franzosen kamen, als selbst Danzig von dem tapfern Komman-^^"' danten Kalkreuth dem Marschall Lefebvre (daher Herzog von Danzig) übergeben werden mußte, und als der Kaiser von Rußland, durch schlimme 26*

7. Bd. 2 - S. 428

1854 - Leipzig : Engelmann
428 Auflösung des Kaiserreichs und Begründung neuer Zustände. Vertrauen an sich zu ketten gewußt, widerstand ihrer Aufforderung. Er begab sich nach Böhmen, in der Absicht mit Oestreich und Bayern einen Neutralitatsbund zu schließen. Als aber das Wiener Cabinet, das bereits über die Volkserhebung in Norddeutschland bedenklich zu werden ansing, mit seiner Erklärung zögerte und Napoleon den König unter Androhung der Absetzung zur Rückkehr aufforderte, folgte er seinem Geschicke und stellte sein Land, seine Festungen und seine Truppen dem Kaiser, „seinem großen Alliirten", zur Verfügung. tz. 768. Der deutsche Freiheitskampf. In den ersten Schlach- 20.Mai bei Groß-Görschen (unweit Lützen) und bei Bautzen behaupteten 1813. Franzosen das Schlachtfeld und drängten ihre Gegner bis zur Oder zurück, aber der Heldenmuth der jungen deutschen Streiter, die ihre von Ehrgefühl und Vaterlandsliebe glühende Brust dem Kugelregen muthvoll entgegen hielten, bewies dem Feinde, daß ein anderer Geist, als den er bei Jena kennen gelernt, über die Preußen gekommen. Bei G ro ß- G ö rsch en empfing Scharnhorst die Todeswunde. Seine letzten Kräfte benutzte er noch zu einer Reise nach Oestreich, um den Beitritt des Kaiserstaates zu bewirken. Da ereilte den Ermatteten und Kranken der Tod in Prag, am 28. Juni 1813. Der größere Menfchenverlust war auf Seiten der Feinde; unter den Taufenden, die die Wahlstatt deckten, befanden sich B es- sicres (bei Lützen) und Düroc (bei Bautzen). Der Tod des letzteren, den Na- poleon wegen seiner Liebenswürdigkeit, Treue und Anhänglichkeit vor Allen liebte und schätzte, ging dem französischen Kaiser sehr nahe. Zum erstenmal schien eine dunkle Ahnung über die Wechfelfälle des Lebens Napoleons Brust zu beschleichen. Aber Stolz und Uebermuth rissen ihn fort. „Nicht ein Dorf soll von dem französischen Kaiserreiche mit allen seinen einverkörperten Provinzen abgerissen werden!" erklärte er trotzig, um durch diese Zuversicht Andere zu schrecken. Als sich daher Oestreich während des Waffenstillstandes von Pleisnitz bemühte, auf dem Congresse 12. Juli, zu P r a g durch den Fürsten von Metternich einen Frieden zu vermitteln, konnte es Napoleon nicht über sich gewinnen, in die verlangten Abtretungen zu willigen. Dies hatte die Kündigung der Waffenruhe und zwei Tage 12.Aug. nachher Oestreichs Kriegserklärung an Frankreich zur Folge. August bwar fesselte Napoleon in der Schlacht bei Dresden das Kriegsglück noch einmal an seine Adler und erlebte den Triumph, seinen Gegner Moreau, den Alexander unter Bernadotte's Vermittelung aus Amerika herbeigerufen, tödtlich verwundet auf einer Bahre wegtragen zu sehen; allein die Früchte des Dresdner Sieges wurden zerstört: 1) durch Blücher's 26. Aug. gleichzeitigen glorreichen Kampf an der Katzbñch (Wahlstatt) in Schlesien wider Macdonald (ein Kampf, der dem Marschall Vor- wärts den Titel eines Fürsten von der Wahlstatt verschaffte und 18,000 Gefangene und eine große Masse Geschütz in seine Hände lieferte); 2) durch die Umzingelung und Gefangennehmung des tapfern aber harten so .io Un^ L^usamen Generals Vandamme mit 42,000 Franzosen in der heißen August. Schlacht von Culm in Böhmen (die durch Kleist's kühnen Zug über die

8. Bd. 2 - S. 247

1854 - Leipzig : Engelmann
Das Zeitalter Ludwigs Xiv. 247 Stellungen seiner Freunde, alle Vermittelungsvorschläge der zwieträchtigen Polen, alle Friedensanträge Friedrich Augusts standhaft zurückweisend. Lublin, Pultusk, Thorn, Elbing und Danzig geriethen im nächsten Jahre inseine 1703* Hände, so daß er nunmehr den größten Theil der Republik in seiner Gewalt hatte und mit mehr Erfolg die Entthronung des Kurfürsten betreiben konnte. Die den Sachsen feindlich gesinnte Partei, den Cardinal Primas an der Spitze, erklärte in einer Versammlung zu Warschau den König Friedrich 1704- August der Krone verlustig, weil er Polen in einen unheilvollen Krieg ver- wickelt und gegen die Capitulation sächsische Truppen ins Land gezogen habe. Hierauf wurde in einer von schwedischen Soldaten umstellten Wahl- versammlung Karls Schützling Stanislaus Lesezinski, Woiwode von 12miu Posen, zum König ausgerufen. Den ursprünglichen Plan des Schweden- königs, einem der unweit Breslau wohnenden Söhne Johann So- bieski's die väterliche Krone zuzuwenden, hatte Friedrich August durch deren plötzliche Verhaftung und Wegführung nach Leipzig zu vereiteln ge- wußt. Aber obschon Stanislaus im nächsten Jahr durch den Bischof von 170°- Lemberg gekrönt wurde, so war seine Stellung doch noch keineswegs ge- sichert, da nicht blos eine sächsische, sondern auch eine russische Partei seiner Erhebung entgegen war und sowohl Peter als Friedrich August große Streitkräste aufboten, um den Schützling ihres Feindes zu stürzen. Nur durch das fortdauernde Waffenglück der Schweden konnte daher Stanislaus gehalten werden. tz. 645. Karl Xii. in Sachsen. Um die beabsichtigte Verbindung der Russen und Sachsen zu verhindern, zog Karl auf höchst beschwerlichen Märschen nach Galizien und eroberte Lemberg. Dies benutzte Friedrich August zu einem raschen Zuge nach Warschau, das auch wirklich in seine Gewalt gerieth und für seinen Abfall gezüchtigt wurde. Als aber Karl eilig der Hauptstadt zu Hülfe zog, mußten die Sachsen wieder weichen, wobei jedoch ihr Feldherr Schulenburg einen so meisterhaften Rückzug veran- staltete, daß sie, ohne von den nacheilenden Schweden Schaden zu leiden, über die Oder entkamen. Nun wandte sich Karl nach Litthauen und Wolhynien, wo er, trotz unsäglicher Schwierigkeiten und Beschwerden, die ihm die späte Jahreszeit, der morastige Boden, die Armuth des Landes und die überlegene Zahl der Feinde bereiteten, die Russen zum Weichen brachte und die Anerkennung seines Königs durchsetzte; und da indessen sein wackerer Feldherr Rhenskjöld die Sachsen bei Fraustadt aufs Haupt geschlagen, so vereinigte er sich jetzt mit dessen Truppen, um seinen Feind Friedrich August im eigenen Lande aufzusuchen. Ohne bei dem Kaiser anzu- sragen rückte er über Schlesien in die Lausitz ein und stand in Kurzem in dem Herzen von Sachsen, das trotz Karls strenger Mannszucht durch die feindliche Kriegsmacht schrecklich mitgenommen wurde. Die Einwohner des flachen Landes flüchteten sich in die Städte, die Königsfamilie suchte Schutz

9. Bd. 2 - S. 271

1854 - Leipzig : Engelmann
Oestreichs Kämpft mit Preußen. 271 herrschten von dem an Frankreichs Hof, hielten treue und wohlmeinende Rathgeber ent- fernt und rissen den König von Genüssen zu Genüssen. Ueber den Schwelgereien der Tafel und den Freuden der Jagd und des Weins vergaß Ludwig Xv. das Reich und des Volkes Wohlfahrt und gestattete seiner aus Mätressen und Wüstlingen bestehenden Umgebung den größten Einfluß auf die Staatsgeschäfte. Und da jetzt die beiden Brüder Belleisle sich nach einer passenden Gelegenheit zur Befriedigung ihres Ehrgeizes und ihrer Eitelkeit sehn- ten, so wurde der Krieg wider Oestreich beschlossen. Fleury erlebte dessen Ausgang nicht. §. 659. Oestreichs Unfälle. Wenige Wochen nach Karls Vi. 1ivfo!t" Tod, lange ehe die bayerischen Truppen gerüstet waren und die Franzosen den Rhein überschritten, rückte Friedrich Ii. mit seinem trefflichen Kriegsheer in Schlesien ein, um die Ansprüche, die ihm in Folge der Verwandtschaft und Erbverbrüderungen des brandenburgischen Hauses mit den frühern Fürsten von Liegnitz, Brieg, Jägerndorf und Wohlau zustanden, geltend zu machen. Dieser erste schlesische Krieg bewies alsbald, daß das preußische Volk von 1^0-42. einem neuen Geist beseelt sei. Der König selbst war bei der Armee, mehr um den Krieg zu lernen und durch seine Anwesenheit den Muth der Tapfern zu erhöhen als um das Commando zu führen, das er vielmehr den beiden geüb- ten Feldherren Schwerin und Leopold von Deffau überließ. Die öftrei- chischen Truppen unter Neipperg waren nicht im Stande, den unter den Augen ihres Königs für Ruhm und Ehre fechtenden preußischen Heeren zu widerstehen. In der blutigen Schlacht von Molwitz errang Schwerin nach ^Aprir harter Anstrengung den Sieg, worauf die Preußen den größten Theil von Ober - und Niederschlesien besetzten. — Bald nachher rückten die Franzosen mit Heeresmacht in Deutschland ein. Die eine Abtheilung verband sich mit den Truppen Karl Alberts, der bereits durch Ueberrumpelung der Stadt Passau den Krieg wider Maria Theresia begonnen, die andere rückte ver- eint mit den Sachsen in Böhmen ein. Ohne sonderlichen Widerstand durchzog der bayerische Kurfürst Oberöstreich und konnte bereits im 1741* October in Linz die Huldigung als Erzherzog entgegen nehmen. Statt aber jetzt seinen Marsch gerade auf Wien zu richten, und durch Ueberra- schung der Hauptstadt einen festen Halt zu gewinnen, wendete sich Karl Albert mit seiner französisch-bayerischen Kriegsmacht plötzlich nach Böhmen, um auch hier einer prunkvollen Huldigung und des Königstitels theilhaftig zu werden. Prag ward erobert und der Kurfürst und sein Gönner Belleisle feierten pomphafte Krönungsfeste. Jetzt stand Karl Albert auf dem Höhepunkte des Glücks. Die Kaiserwahl hatte sich zu seinen Gun- sten entschieden und er traf bereits Anstalten zu einer glänzenden Krönungs- feier in Frankfurt; selbst der Kurfürst von Hannover (Georg Ii. von Eng- land), der Oestreichs Partei ergriffen, wurde durch ein französisches Heer zu einem Vertrag gezwungen, in dem er sich verpflichtete, der „Königin von Ungarn" keinen Beistand zu leisten und bei der Kaiserwahl dem Kurfürsten von Bayern seine Stimme zu geben. Und um Maria Theresias Bedräng-

10. Bd. 2 - S. 273

1854 - Leipzig : Engelmann
273 Oestreichs Kämpfe mit Preußen. und England, dessen Eifer für Aufrechthaltung der pragmatischen Sanction sich erst recht bethätigen konnte, als das englische Parlament aus Neid gegen Frankreich und. Spanien freigebig die Geldmittel genehmigte, die zur Unter- stützung und Erkaufung von Bundesgenossen wie zur Unterhaltung eines aus Hannoveranern und deutschen Söldnern bestehenden Heers erforderlich waren. Ein kriegskundiger englischer Feldherr führte die sogenannte prag- matische Armee, bei der sich der König selbst und einer seiner Söhne (Cumberland) befanden, an den Main, wo das französische Hauptheer unter ^ Marschall Noailles stand. Die Schlacht von Dettingen (unweit à' Aschaffenburg) entschied wider die Franzosen, die, verfolgt von den eng- lischen und östreichischen Truppen, schleunig über den Rhein zurückzogen. Bald trat auch Sardinien, das durch klugen Wechsel der Bundesgenossen Sept, aus allen Kriegen Vortheil gezogen, auf Maria Theresia's Seite, als diese in die Abtretung einiger dem Herzogthum Mailand zugehdrender Länder- strecken willigte; und Sachsen, dessen allmächtiger Minister Brühl nicht nach politischen Grundsätzen handelte, sondern sich von seinem Eigennutz und von fremden Einflüssen^ bald dahin bald dorthin leiten ließ, schloß sich eben- falls an Oestreich an und nahm von England Subsidiengelder. 2o.dà §. 601. Erweiterung und Ausgang des Kriegs. Die Schlacht von Dettingen und die Verträge mit Sardinien und Sachsen machten den östreichischen Erbfolgekrieg zu einem europäischen. Frankreich, das bisher nur als Bundesgenosse Karl Alberts an dem Kampfe Theil genommen, erklärte jetzt an England und Oestreich direkt den 17il Krieg und verband sich aufs Neue mit Friedrich von Preußen, der in gerech- ter Besorgniß, Oestreich und dessen neue Verbündete möchten ihm Schlesien wieder zu entreißen suchen, den zweiten schlesischen Krieg wider Maria1744_45- Theresia begann. Während Friedrich als Verbündeter des bedrängten Kaisers mit einem starken Heere „kaiserlicher Hülfsvölker" rasch in Böhmen einrückte, Prag und Budweis einnahm und den Grenzen Oestreichs sich näherte, fand Karl Vii. Gelegenheit, sein Erbland Bayern wieder zu gewinnen und in seine Hauptstadt München zurückzukehren. Da jedoch bald darauf Friedrich mit großen Verlusten an Mannschaft und Geschütz aus Böhmen nach Schle- sien zurückgedrängt wurde, so wäre auch der Kaiser von Neuem zur Flucht gezwungen worden, hätte nicht der Tod ihn von allen Leiden befreit. Karl2i\u™' Alberts Sohn, Kurfürst Maximilian Joseph, reichte nach einem un- glücklichen Feldzuge die Hand zum Frieden. In dem Vertrag von Füßen ^pur. entsagte er gegen völlige Zurückgabe der bayerischen Lande allen Ansprüchen auf das östreichische Erbe und gab bei der neuen Kaiserwahl dem Gemahl Maria Theresia's seine Stimme, worauf dieser, trotz der Protestation Kur- brandenburgs, als Franzi, in Frankfurt die Krönung empfing. Mittlerweile On. hatte Friedrich H. an den wackern östreichischen Feldmarschall Traun den größten Theil von Schlesien eingebüßt; aber sein glänzender Sieg bei 4. Juni. Weber, Geschichte. Ii. 6. Ausl. ! 18
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